Es ist schon so: Nach einigen Outdoortagen schätzt man eine
warme Dusche, ein gutes Stück Fleisch, ein Dach über dem Kopf, das man nicht
zuerst selber aufstellen muss, … umso mehr. Luxus, der sonst alltäglich und
selbstverständlich ist, wird einem plötzlich wieder viel bewusster.
Whitehorse gefällt
uns auf Anhieb. Es ist eine kleine hübsche Stadt mit netten Einwohnern,
interessanter Geschichte und sympathischer Atmosphäre. Alles ist in Gehdistanz
erreichbar, für einmal kann man also auch ohne Auto unterwegs sein. Am Morgen
ist es regnerisch und kühl. Wir entschliessen uns, endlich einmal etwas für
unsere kulturelle Weiterbildung zu tun. So sind wir z.B. wirklich beeindruckt,
wie die frühere Schifffahrt auf dem Yukon
River ausgesehen hat.
Auf der restaurierten SS Klondike – einem dieser berühmten Schaufelraddampfer – lassen
wir uns um knapp hundert Jahre in die Vergangenheit zurück versetzen …
Nach einem Sightseeing- und Erholungstag gönnen wir uns zum Abschluss noch ein unglaublich feines Znacht in einem unscheinbaren Restaurant. Adis Bauchgefühl hat uns da hinein geführt. Noch etwas skeptisch bestelle ich einen Lachssalat und Adi ein Steak. Als dann die Teller kommen, haut es uns fast um. Wow! Toll angerichtet und noch besser zum Essen! Wir überlegen uns sogar ernsthaft, zum Dessert noch einmal das Steak zu bestellen … . Auch ein Grund, weshalb uns Whitehorse in so gut Erinnerung bleiben wird.
(Simi)
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