Montag, 8. Dezember 2014

Lagerleben und Kochen am Feuer

Foto René
Wir geniessen das Lagerleben in vollen Zügen. Morgens kriechen wir in der Regel erst zwischen halb neun und neun Uhr aus dem warmen Schlafsack. Petrus meint es wirklich gut mit uns – oft ist ein Tag schöner als der andere. In den klaren Nächten fallen die Temperaturen allerdings oft unter den Gefrierpunkt. So kostet es jeweils doch einige Überwindung aufzustehen. Ich bewundere Adi, der mit seiner geliebten Kamera bewaffnet nachts durchaus auch einmal eine Stunde auf die Nordlichter wartet. Wie bequem ist es dann, wenn er mich erst dann aus dem Schlaf holt, wenn die Farben und Bewegungen am Himmel spektakulär werden. Auch morgens lässt er sich von der Kälte oft nicht beirren und hält die wunderbarsten Stimmungen digital fest.

Um 9 Uhr entfacht dann der erste von uns Feuer, kocht Flusswasser ab, bereitet das Frühstück und oft noch den Brotteig für den Abend vor. Nach einem gemütlichen Zmorge geht es an der Abbau des Lagers und das Beladen der Boote. Alles braucht seine Zeit, so dass wir oft erst um den Mittag herum aufs Wasser kommen. Meist paddeln wir um die 4 – 5 Stunden, unterbrochen von einer etwa halbstündigen Mittagspause, in welcher wir uns mit zusammengebundenen Kanus treiben lassen.

Gegen halb fünf Uhr beginnen wir dann nach einem geeigneten Lagerplatz Ausschau zu halten. Oft haben wir die Qual der Wahl, eher selten müssen wir etwas länger suchen. Haben wir einen geeigneten Platz gefunden, werden die Boote ausgeladen, Brennholz gesucht, wieder Wasser abgekocht und dann ein feines Nachtessen zubereitet. Nach dem Essen backen wir oft noch Brot für den kommenden Tag. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Selten kommen wir vor 10 Uhr in die Schlafsäcke. Einige Male wird es Mitternacht oder noch später.

 
 
 
 
Es gibt auch Tage, an welchen wir nicht weiterreisen. Diese verbringen wir mit Waschen im Fluss oder sogar einer Luxusdusche mit warmem Wasser aus Philipps Duschsack, Haare und Kleider waschen, Fischen, Fotografieren, mit Taschenlampe und Fotoapparat experimentieren, Diskutieren, Kochen, Backen, … Ganz nach dem Motto von Hornbach „Es gibt immer was zu tun …“

(Simi) 
 
Foto René
 












Foto René

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