Durch zwei Besuche bei Chlaus Lötscher, wird die Paddel-Idee
konkreter. Chlaus’s zweite Heimat ist Alaska. Er hat viele Jahre dort gelebt
und Touren in die abgelegensten Winkel dieses Landes geführt. Zudem ist er der
Bruder eines Lehrerkollegen von uns. Als Adi mit ihm Kontakt aufnimmt, lädt er
uns spontan zu sich ins Berner Oberland ein. Es werden spannende Begegnungen,
die mit vielen wertvollen Informationen, amüsanten Anekdoten und mitreissender
Begeisterung für diesen wilden Teil der Erde gespickt sind. Chlaus, herzlichen
Dank für deine Unterstützung, Vorschläge und Tipps!
Vor ungefähr einem Jahr stand dann die grobe Reiseroute
fest:
Flug nach Vancouver,
Kauf eines Autos in Seattle, Fahrt
durchs Okanagan Valley zu den Rocky Mountains und von dort aus auf dem
Cassiar Highway nach Alaska. In Fairbanks Verkauf des Autos und dann für
vier Wochen ab in die Wildnis.
Für unsere Paddeltour mussten wir zuerst von Fairbanks nach Bettles fliegen. Diese kleine Siedlung in der Nähe des Polarkreises
ist Ausgangspunkt für die meisten Ausflüge in die Wildnis.
Kobuk River:
Schwierigkeitsklasse 1 – 2, mit einer ca. 500 m lange
Stromschnellenstrecke (Upper Canyon), die auf einem Trampelpfad umtragen werden
muss und ca. 1 km Stromschnellen, welche je nach Wasserstand und Bootstyp
gefahren, getreidelt oder umtragen werden kann (Lower Canyon).
Mit dem Wasserflugzeug von Bettles zum Walker Lake.
Von dort ca. 180 - 200 km bis zum Eskimodorf Kobuk. Eingeplante Zeit: 12 – 13 Tage. Effektiv gepaddelt: 9 Tage.
Schwierigkeitsklasse 1 – 2.
Von Kobuk mit dem
Wasserflugzeug auf den Circle Lake.
Von dort ca. 200 – 230 km bis zum Indianerdorf Allakaket. Eingeplante Zeit: 14 – 15 Tage. Effektiv gepaddelt: 10
Tage. Von dort mit dem regulären Postflieger zurück nach Fairbanks.
Wir würden die Reise wieder genau gleich planen. Sehr
bewährt hat sich, dass wir - entgegen unserer ersten Überlegung – die Reise vom
Süden in den Norden gemacht haben. So hatten wir in Kanada richtig heisses
Sommerwetter und in Alaska dann die wunderschönen Herbstfarben, viele
Tierbegegnungen und vor allem praktisch keine lästigen Moskitos, Blackflies und
Sandflies mehr. Zudem ist das Wetter am Polarkreis im Herbst oft schöner als in
den zum Teil sehr regenreichen Sommermonaten.
Beim Paddeln begleiteten uns mit René und Philipp zwei
ebenso outdoorbegeisterte und naturverbundene Menschen, wie wir selbst es sind.
Einerseits ist es kurzweiliger, in dieser Abgeschiedenheit zu viert unterwegs
zu sein. Und andererseits ist es auch sicherer.
Danke euch beiden für die vielen schönen Momente, das
gemeinsame Lachen, Austauschen, Kochen, Essen, Geniessen, … - für das
gemeinsame Unterwegssein!
(Simi)
Foto René |
Haben wir deine Neugier auf Abenteuer geweckt? Hast du selber mal Lust, diese spannende und urtümliche Natur Alaskas kennen zu lernen und sie zu erleben? Wir stehen dir für Fragen und Tipps jederzeit zur Verfügung.
Gerne können wir auch gemeinsam unterwegs sein, wenn du von unserer langjährigen Outdoor-Erfahrung profitieren möchtest. So wirst du anschliessend bereit sein, selber deine eigenen Projekte starten zu können. Ganz nach dem Motto:
"Das Abenteuer beginnt mit der Idee."
Wir freuen uns, von dir zu hören!
Simi und Adi Wicki-Hahn
Untere Dattenbergstrasse 19
CH-6005 Luzern
+41 41 534 32 30