Als wir unser
„letztes“ Lager aufstellen, beschliesse ich, das Hinterland zu erkunden.
Vom Fluss aus konnte man nur erahnen, dass es hinter der Böschung, über die man
nicht spähen konnte, eine Ebene haben musste. Und diese wollte ich nun sehen.
Ich stapfe über die Kiesbank und steige die steile Böschung hinauf.
Was ich zu sehen bekomme, raubt mir den Atem. Soweit das Auge reicht, breitet sich vor mir eine riesige Ebene aus.
Der Boden besteht aus grossen, einzelnen Grasbüscheln, welche
aber ziemlich sumpfig sind. Ich muss schauen, dass ich nicht zu lange an derselben
Stelle stehe, da ich sonst einsinke. So balanciere ich von Büschel zu Büschel
und hoffe, dass meine Schuhe einigermassen trocken bleiben.
Das Licht der
untergehenden Sonne gibt der Szene den finalen Touch. So muss sich Winnetou
gefühlt haben, als er durch die weite Wildnis geritten ist; hugh! Aber nicht
nur mir ergeht es so.
(Adi)